Die Anfänge der Tierhilfe Bochum e.V.
Aus der Gruppe "Initiative zur Abschaffung der Tierfolter", die jetzt unter dem Begriff "Tierversuchsgegner" bekannter ist, splitterte eine Gruppe ab, die sich mit
Tierschutz, Beratung und Hilfe allgemein beschäftigen wollte. Auch das Einfangen wildlebender Katzen zwecks Kastration gehörte seit den Anfängen der Gruppe zur täglichen Arbeit.
Der Preis für diese Art der Tierhilfe war jedoch im wahrsten Sinne des Wortes sehr hoch. Denn sämtliche Kosten wurden von privaten Mitteln der Gruppenmitglieder finanziert, was natürlich nicht lange funktionieren konnte. In größter finanzieller Not fiel der Tierhilfe-Gruppe eine Erbschaft in Höhe von rund 56.000 DM zu. Diese enorme Summe wurde jedoch bereits innerhalb eines einzigen Jahres für die Kastration von wildlebenden Katzen aufgebraucht. Um für die Zukunft eine vernünftige Lösung zur Finanzierung der anfallenden Kosten zu finden, wurde im Oktober 1987 die Gründung der "TIERHILFE BOCHUM e.V." beschlossen. Anfang 1988 wurde dann die TIERHILFE BOCHUM e.V. als gemeinnütziger Verein beim Amtsgericht Bochum eingetragen. Erst dadurch wurde es möglich, durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und die Erweiterung der Gruppe von Aktiven mehr zu erreichen.
Schon damals wurden Tiere vermittelt und betreut. Hier ist vor allem die Aktion "Zuhause gesucht" in der WAZ zu erwähnen: einmal pro Woche wurde eine unserer Pflegekatzen in einem Extra-Artikel vorgestellt, wodurch wir gute Vermittlungserfolge erzielen konnten. Leider wurde diese Aktion irgendwann seitens des Stadtspiegels eingestellt.
Besondere Unterstützung hat der Verein stets vom Deutschen Tierhilfswerk e.V. erfahren, das uns als Kooperationspartner immer wieder mit größeren Futterspenden versorgt hat.
Nachdem der Verein im Laufe der Jahre auf rund 140 Mitglieder angewachsen war, von denen auch ein Großteil stets aktiv mitarbeitete, schrumpfte er in der letzten Zeit auf mittlerweile rund 60 Mitglieder zusammen. Hinzu kommen allerdings noch einige ehrenamtliche Pflegestellen und andere Aktive, die (noch) keine eingetragenen Vereinsmitglieder sind.
Tatkräftige Unterstützung ist immer nötig. Denn nur durch Spenden, Aufnahme eines Pflegetieres, Mitgliederwerbung und Öffentlichkeitsarbeit wird der Verein stärker und leistungsfähiger für die Tiere, die unsere Hilfe brauchen.
Schwerpunkte der Vereinsarbeit
Der Vorstand
Zum Vorstand gehören aktuell:
Kassenprüfer:
Die Mitglieder
Die Vereinsmitglieder kommen aus allen Bevölkerungsschichten und aus allen erdenklichen Berufssparten. Nur wenige Mitglieder sind jedoch aktiv tätig. Hier muss noch
kräftig angeworben werden. Vor allem Hilfe beim Fangen und Unterstützung als Pflegestelle können wir gut gebrauchen.